Hubertusmesse in Drensteinfurt
Am heutigen Sonntag waren die Bläsergruppe Drensteinfurt-Walstedde und die Parforcehornbläser Warendorf in der St. Regina-Kirche in Drensteinfurt zu Gast. In diesem Joint-Venture übernahmen sie die musikalische Gestaltung der heiligen Messe um 11.00 h.
In der sehr gut besuchten Kirche begrüßte Markus Schräder, der auch die musikalische Leitung der beiden Bläsergruppen übernommen hatte, die Gottesdienstbesucher. Dabei stellte er die Frage welchen Bezug der heilige Hubertus, ein Edelmann und späterer Bischof von Maastricht und Lüttich, zur heutigen Zeit hat. Die Legende erzählt von seiner Begegnung mit einem Hirsch mit einem Kreuz im Geweih, woraufhin er sein Tun infrage stellt und im Geschöpf den Schöpfer erkennt. Indem wir heute der Schöpfung mit offenen Blick begegnen, sie achten und respektieren, stellte Schräder den Bezug des heiligen Hubertus zur heutigen Zeit her.
Die mehr als 20 Parforcehornbläserinnen und -bläser aus Drensteinfurt und Walstedde sowie Warendorf brachten die musikalischen Elemente der klassischen Hubertusmesse von Reinhold Stief zu Gehör. Die örtlichen Bläser hatten sich im Vorfeld unter der Leitung von Bernd Autermann ebenso wie die Gäste aus Warendorf und Umgebung unter der Leitung von Markus Schräder umfassend auf die Messe vorbereitet, wobei auch die eine oder andere gemeinsame Probe anstand.
Der voluminöse Klang der Hörner füllte die Kirche mit ihrer sehr guten Akustik nahezu vollständig aus, indem unter anderem Introitus, Gloria, Sanctus und schließlich der Hubertusmarsch erklangen. Sowohl bei den drei Chorälen als auch beim Hallelujaruf zum Evangelium sang die Gemeinde kräftig mit. In seiner Predigt ging Pastor Schlummer, der die Messe auch zelebrierte, auf das Wirken des heiligen Hubertus und den Sonntag der Weltmission ein.
Am Ende dankten die Besucher des Gottesdienstes den Parforcehornbläsern mehrfach mit lang anhaltendem Applaus, so dass zwei jagdliche Märsche als Zugabe zur Aufführung kamen. Im Nachgang trafen sich die Musiker in der örtlichen Gastronomie, wobei auch Ideen über eine mögliche Fortsetzung des Joint Ventures ausgetauscht wurden.