Autor: Markus Schräder

Schnupperabend für angehende Jagdhornbläser

Einfach mal hineinschnuppern in das Jagdhornbläserkorps, verschiedene Jagdsignale kennenlernen, das Fürst-Pless-Horn ausprobieren sowie weitere Informationen rund um das Jagdhornblasen und das Bläserkorps erhalten: Das ist möglich beim Schnupperabend, zu dem das Jagdhornbläserkorps Warendorf-Freckenhorst-Hoetmar am Montag, 13. Januar 2025, ab 18.00 Uhr alle Interessierten und Neugierige in den Pilgertreff Buddenbaum in unmittelbarer Nachbarschaft der Wallfahrtskappelle in der Nähe von Hoetmar einlädt. Der Schnupperabend richtet sich ausdrücklich an alle Altersgruppen, vom Grundschüler bis zum Erwachsenen, die das Jagdhornblasen lernen möchten und Spaß an der gemeinsamen Musik haben.

Bei entsprechender Resonanz wird eine neue Anfängergruppe ab dem darauffolgenden Montag (jeweils von 18.00 Uhr bis 18.30 Uhr innerhalb der Schulzeit) eingerichtet. Zunächst werden dann die wichtigsten Jagdsignale erlernt. „Nach etwa acht Wochen hat man die ersten Grundkenntnisse erworben und man kann die ersten Signale blasen“, verspricht der langjährige musikalische Leiter Markus Schräder. „Vorausgesetzt, man übt regelmäßig.“ fügt er schmunzelnd hinzu. Nach etwa zwei Jahren sind alle für eine Treibjagd im Münsterland gefragten Signale erlernt und dann kann die Bläserprüfung abgelegt und damit das Bläserhutabzeichen erlangt werden. Vorkenntnisse wie Notenlesen oder ähnliches werden nicht benötigt. Für den Einstieg kann ein Instrument vom Jagdhornbläserkorps zur Verfügung gestellt werden.

Nach der Bläserprüfung wechseln die dann ehemaligen Anfänger in die Fortgeschrittenengruppe, die montags von 18.30 Uhr bis 19.15 Uhr probt, um sich weiteren schwierigeren Jagdsignalen und anderer jagdlicher Musik zu widmen.

Im Bläserkorps besteht auch eine Ventilhorngruppe, die montags von 19:15 Uhr bis 20:00 h probt. Auch in dieser Gruppe sind erfahrene Bläser gerne gesehen, wobei hier Notenkenntnisse von Vorteil sind.

Das Bläserkorps zählt derzeit über 70 Mitglieder und hat ein großes Repertoire. „Neben Jagdsignalen gehören auch jagdliche Märsche und Fanfaren und für kirchliche Auftritte auch Choräle dazu.“, berichtet Markus Schräder weiter. So wirkt das Bläserkorps bei verschiedenen Veranstaltungen musikalisch mit und übernimmt regelmäßig die musikalische Gestaltung von Hubertusmessen. „Am 25. Mai 2025 findet der nächste Kreisswettbewerb im Jagdhornblasen im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt in Warendorf statt und wir übernehmen damit einen Großteil der Organisation,“ so Schräder. Wenige Wochen danach steht erneut der Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen in Fulda auf dem Programm.

Natürlich kommt auch das gesellige Miteinander nicht zu kurz. Hierfür werden mehrtägige Bläserfahrten und Tagestouren angeboten.

Jagdliche Messe in Warendorf

Am heutigen Sonntag war die Jagdhornbläser in der Warendorfer Marienkirche aktiv: Sie übernahmen zur alljährlichen Jagdlichen Messe die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes.

Zelebrant Pastor Westerkamp begrüßte die sehr zahlreichen Besucher, die am Ende der heiligen Messe den Bläserinnen und Bläsern mehrfach mit lang anhaltendem Applaus dankten.

Hubertusmesse in Werne

Am heutigen Hubertustag waren die Bläsergruppe Drensteinfurt-Walstedde und die Parforcehornbläser Warendorf in der St. Christophorus-Kirche in Werne zu Gast. Unter der Leitung von Markus Schräder erklangen große Teile der Hubertusmesse von Reinhold Stief und einige liturgisch passende Erweiterungen.

Hubertusmesse in Oelde

Nach 2018 waren die Parforcehornbläser Warendorf erneut in Oelde zu Gast. Zusammen mit der Bläsergruppe Drensteinfurt-Walstedde übernahmen sie am heutigen Sonntag die musikalische Gestaltung des Hochamtes in der St. Johannes-Kirche.

Wallfahrtsdirektor und Pfarrer Michael Ehlert begrüßte die Bläserinnen und Bläser in der nahezu vollständig besetzen Kirche. Das musikalische Programm stammte überwiegend aus der Hubertusmesse von Reinhold Stief und wurde an der einen oder anderen Stelle liturgisch passend ergänzt.

Am Ende der Messe dankten die Gottesdienstbesucher den Bläserinnen und Bläsern mehrfach mit lang anhaltendem Applaus, so dass schließlich mit dem „Bärenjägermarsch“ noch eine Zugabe folgte.

Bläsertour 2024

Nach fünfjähriger Pause stand für das Jagdhornbläserkorps Warendorf-Freckenhorst-Hoetmar am vergangenen Wochenende wieder eine mehrtägige Tour auf dem Plan. Die Organisatoren hatten sich den Übergangsbereich zwischen nördlichem Ruhrgebiet und südlichem Münsterland als Ziel ausgesucht.

Die Bläserinnen und Bläser trafen sich am frühen Freitag-Morgen in Hoetmar, um mit Kleinbussen die erste Etappe anzutreten. Nach einem umfangreichen Frühstück und einer kleinen musikalischen Einlage ging es auf den mitgebrachten Fahrrädern durch das südliche Münsterland. Auf gut ausgebauten Radwegen vorbei am Wasserschloss Lembeck in der Nähe von Dorsten erreichte die Gruppe das nächste Etappenziel, einen landwirtschaftlichen Betrieb mit eigener Käseproduktion. Nach einem Rundgang über den Betrieb konnten die verschiedenen Käsearten auch verköstigt werden. Erneut per Fahrrad erreichten die Bläserinnen und Bläser das Hotel unmittelbar am Ufer des Halterner Stausees.

Der Stausee mit einer Wasseroberfläche von mehr als 300 Hektar dient primär der Trinkwasserversorgung und kann daneben auch für Freizeitaktivitäten genutzt werden. Mit der Möwe, dem hochmodernen Fahrgastschiff mit elektrischem Antrieb, stand am zweiten Tag der Tour bei erneut herrlichem spätsommerlichen Wetter eine rund eineinhalbstündige Fahrt über dem See auf dem Programm.

Das Thema Wasser stand auch bei der nächsten Station im Mittelpunkt: Das Schiffhebewerk Henrichenburg im nahegelegenen Waltrop. Mit der Anbindung des Ruhrgebiets an die Seehäfen über den Dortmund-Ems-Kanal war ein Höhenunterschied von 14 m zu überwinden. Mit der seinerzeit revolutionären Technik – ein Hebe- bzw. Senkvorgang dauerte bei einer zu bewegenden Last von rund 3000 Tonnen nur etwa zweieinhalb Minuten – war das Schiffshebewerk seit Ende des 19. Jahrhunderts mehr als sechzig Jahre nahezu störungsfrei im operativen Einsatz. Nach einem kurzen Blick auf die historische alte und die neue Schleuse sowie das neue, ebenfalls nicht mehr in Betrieb befindliche Hebewerk endete auch dieser Tag in der örtlichen Gastronomie.

Am dritten und letzten Tag der Tour stand für die Bläserinnen und Bläser erneut eine Radtour auf dem Programm. Nachdem sie den Halterner Stausee mehr oder weniger umrundet hatten, führte der Weg durch die sogenannte Westruper Heide. Die bereits 1937 unter Naturschutz gestellte Heide präsentierte sich in einem frühherbstlichen Farbenspiel. Auf dem Rückweg nach Hoetmar stand für die Gruppe noch eine Verkostung in einer kleinen Brennerei an.

Die Bläserinnen und Bläser haben von der dreitägigen Tour viele schöne Erinnerungen und viele Anregungen für weitergehende Aktivitäten in einer Region mitgenommen, die in rund einer Stunde erreicht werden kann.

Wanderung im Geister Holz

Das Geisterholz, ein rd. 300 ha großes Waldgebiet westlich von Oelde, war am heutigen Sonntag das Ziel der Parforcehornbläser. Auf ausgewiesenen Wanderwegen erklangen auf rund fünf Kilometern an verschiedenen Stellen ein paar Stücke aus dem musikalischen Repertoire.

Das erste Etappenziel war der sogenannte Oelder Wasserfall. In malerischer Kulisse fließt der Geisterbach unter einer alten Brücke hindurch und überwindet dann einen Höhenunterschied von weniger als einem Meter, um anschließend seinen Weg in aller Ruhe fortzusetzen.

Der weitere Weg führte die Bläserinnen und Bläser zum Wasserschloss Haus Geist. Die Ursprünge der Anlage reichen bis in das 13. zurück. Die Parforcehornbläser erhielten einige interessante Informationen zu Vergangenheit und Gegenwart des Hauses und die Möglichkeit einer musikalischen Einlage. So erklangen die Hörner vor barocker Kulisse im Innenhof des Schlosses.

Zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung ging es erneut durch das Geister Holz, ehe der Tag in der örtlichen Gastronomie endete.

Krähentag 2024

Am kreisweiten Krähentag war der auch örtliche Hegering aktiv. Bei „Premiumwetter“ übernahmen die Jagdhornbläser vor dem Freckenhorster Schloss den Part, die Strecke zu verblasen.

Gemeindefest in Hoetmar

„Da berühren sich Himmel und Erde“ – unter diesem Motto fand heute das Gemeindefest rund um die Hoetmarer Kirche statt. Die Jagdhornbläser waren Teil des umfangreichen Programms und erhielten – auch für ihren Beitrag als Turmbläser – positive Resonanz.

Landesjägertag 2024

Die Kreisjägerschaft Warendorf war heute Gastgeberin für den diesjährigen Landesjägertag und die Mitgliederversammlung des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen in der Stadthalle Ahlen. Das Bläserkorps gab der Versammlung am Nachmittag den musikalischen Rahmens.