Autor: Markus Schräder

Fuchsjagd 2021

An diesem Samstag war es wieder soweit: Der Reit- und Fahrverein Warendorf e. V. hatte zur Fuchsjagd geladen und wir haben den musikalischen Part übernommen.

Bläsertour 2021

Nachdem in den vergangenen Monaten coronabedingt die musikalischen und weiteren Aktivitäten auch im Jagdhornbläserkorps stark eingeschränkt waren, stand am vergangenen Samstag die diesjährige Bläsertour an. Die Bläserinnen und Bläser waren dem Ruf der Planenden ins nahegelegene Stromberg gefolgt und so traf man sich bei wechselhaftem Wetter – von Sonne bis Regen war eine große Bandbreite geboten – mit dem Fahrrad, um die nähere Umgebung des Oelder Ortsteils zu erkunden.

Die erste Station war der Burgplatz. Mit ein paar Informationen zur Geschichte von Burg und Wallfahrtskirche und einem Blick in die nähere Umgebung vom Paderborner Land bis zum Haarstrang ging auf dem Pflaumenwanderweg zum eigentlichen Ziel der Tour, dem Pflaumenhof Stemich.

Dort angekommen stand für die Bläserinnen und Bläser die Stromberger Pflaume im Vordergrund. Aus dem südlichen Frankreich bzw. Spanien Ende des 18. Jahrhunderts nach Stromberg gelangt, konnte sie sich aufgrund der optimalen Boden- und Klimaverhältnisse dort schnell etablieren. Heute stehen in Stromberg knapp 20.000 Pflaumen- und Zwetschgenbäume und prägen das Landschaftsbild. Nach der Ernte, die für die Stromberger Pflaume in diesem Jahr in den nächsten Tagen beginnen wird, stehen verschiedenste Verwendungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung. Um einen Eindruck von der Ernte der Pflaumen zu erhalten, wurde den Teilnehmenden der auf dem Hof Stemich eingesetzte und ständig weiterentwickelte Vollernter umfassend erläutert.

Nach einer Stärkung an der Kaffeetafel, natürlich mit frisch gebackenem Pflaumenkuchen, einem Einkauf im Hofladen und einer kleinen musikalischen Einlage ging es erneut mit dem Fahrrad auf den Pflaumenwanderweg. Vorbei an Pflaumenbäumen führte der Weg über Unterstromberg und das Freibad Gaßbachtal wieder einige Höhenmeter hinauf ins Oberdorf. Mit dem Abschluss der diesjährigen Bläsertour im Hotel zur Post kehrte neben der seit wenigen Wochen wieder laufenden Probenarbeit ein bisschen Normalität in das Jagdhornbläser zurück.

Jagdliche Messe 2020

Auch in diesen ungewöhnlichen Zeiten hat das Jagdhornbläserkorps die Tradition der Hubertusmesse fortgeführt und am heutigen Vormittag das Hochamt in der Freckenhorster Stiftskirche musikalisch gestaltet.

Vor Beginn des Gottesdienstes begrüßte Markus Schräder, langjähriger musikalischer Leiter des Bläserkorps, die Gottesdienstbesucher. Ausgehend von der aktuellen Zeit, in der viele liebgewonnene Gewohnheiten einfach wegfallen, spannte er einen Bogen zu Hubertus von Lüttich. Ihm wird bekanntlich in einer Legende die Begegnung mit einem Hirsch zugeschrieben, in dessen Geweih er ein Kreuz sah. Offenbar waren und sind die Menschen von dieser Begegnung von Mensch und Tier so bewegt, dass sie die Legende bis heute weitergeben. Mit den sich daraus ergebenden Fragen zur Weiterführung von Traditionen auch in Zeiten von Corona, zu unserem Verhältnis zu Tier und Natur und zum menschlichen Miteinander waren vielen Anknüpfungspunkte zu aktuellen Themen bis hin zum heutigen Sonntag der Weltmission gegeben.

Turnusgemäß fand die Hubertusmesse in diesem Jahr in der Freckenhorster Stiftskirche statt. So war es den Bläserinnen und Bläsern im geräumigen Hochchor möglich, unter anderem die aktuellen corona-bedingten Abstandsvorgaben einzuhalten. Nichtsdestoweniger war heute weniger als die Hälfte der sonst üblichen bläserischen Besetzung zu hören und zu sehen.

In den vergangenen Monaten hatten sich einige Bläser intensiv mit dem Ventilplesshorn beschäftigt und damit die Gelegenheit, die neu erlernten Choräle und jagdlichen Fanfaren – unterstützt von den erfahrenen Bläserinnen und Bläsern – zu Gehör zu bringen. Daneben durfte mit den Auszügen aus der Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz“ auch ein vollständig neu einstudiertes Stück nicht fehlen.

Das Jagdhornbläserkorps wird angesichts der aktuellen Corona-Lage nach der Hubertusmesse die Probenarbeit bis auf Weiteres erneut unterbrechen.

Hubertusmesse in der St. Ida-Basilika, Herzfeld

Für die diesjährige Hubertusmesse hatten sich die Parforcehornbläser Warendorf mit Herzfeld und der dortigen St. Ida-Basilika den ältesten Wallfahrtsort im Bistum Münster ausgesucht. Die Messe, die traditionell zu Ehren des heiligen Hubertus Anfang November gefeiert wird, wurde musikalisch eröffnet durch das Bläsercorps des Hegerings Herzfeld-Lippborg mit dem Signal „Begrüßung“.

In der gut besuchten Basilika erklangen mit dem Introitus und dem Hubertusmarsch ein paar Elemente der klassischen Hubertusmesse für Parforcehornhörner. In diesem Jahr hatten die Parforcehornbläser Warendorf unter der bewährten Leitung von Markus Schräder einige Choräle neu einstudiert, bei denen die Gemeinde kräftig mitsingen konnte. Die heute eingesetzten Parforcehörner haben sich in ihrer Entwicklung ihren rauen Klang bewahrt. Nicht zuletzt lag gerade in diesem Unterschied zum Klangbild des örtlichen Jagdhornbläsercorps der Reiz, eine Hubertusmesse außerhalb der normalen zweijährigen Turnus‘ zu feiern, so der Vertreter des Hegerings Herzfeld-Lippborg in seiner Begrüßung.

Wallfahrtsdirektor Pfarrer Kosmann, der die heilige Messe zelebrierte, spannte in seiner Predigt einen Bogen ausgehend von den Schriftlesungen bis zum Fall der Berliner Mauer aus heutiger Sicht – dreißig Jahre danach.

Am Ende der heiligen Messe dankten die Gottesdienstbesucher den Parforcehornbläsern Warendorf mehrfach mit lang anhaltendem Applaus, so dass abschließend noch eine Zugabe folgte.

Kleintierschau 2019

Bereits zum 38. Mal begleiteten die Jagdhornbläser die Eröffnung der Großen Kleintierschau in der Reithalle auf dem Hof Schulze Niehues. Die Grußworte der anwesenden Politiker und die musikalischen Einlagen der Jagdhörner standen wie immer „in Konkurrenz“ zu den lautstarken „Äußerungen“ von Hahn und Co.

Fuchsjagd 2019

Bei nahezu sommerlichen Temperaturen haben einige Bläserinnen und Bläser am heutigen Nachmittag die diesjährige Fuchsjagd des Reit- und Fahrverein e.V. mit einigen Jagdsignalen und konzertanten Stücken begleitet. Nach einem längeren Ausritt durch Dackmar und Vohren, bei dem die Jagdhörner an der einen oder anderen Stelle erklangen, wurden abschließend zwei neue Fuchsmajore ermittelt.

Jagdliche Messe 2019

Auch in diesem Jahr stand für die Jagdhornbläser die musikalische Gestaltung einer heiligen Messe zum Hubertustag auf dem Programm. Nach drei Jahren fand die Messe am heutigen Sonntag in der Hoetmarer Kirche statt.

Pfarrer em. Helmut Hortmann, der die Messe zelebrierte, ließ an verschiedenen Stellen des Gottesdienstes die Aufgaben von Jägern und Jagdhornbläsern einfließen. Musikalisch standen für die Bläser unter der bewährten Leitung von Markus Schräder einige Choräle auf dem Programm, bei denen die Gemeinde kräftig mitsang. Zudem erklangen konzertante Märsche und Fanfaren.

Am Ende der Messe dankten die Gottesdienstbesucher den Bläser mit mehrfach lang anhaltendem Applaus, so dass noch die eine oder andere Zugabe erklang.

Anschließend trafen sich die Bläser noch im „Corner“ zu einem ausgiebigen Frühstück.

Bläsertour 2019

Am vergangenen Freitag starteten 25 Bläserinnen und Bläser sowie einige Begleiter zur diesjährigen Bläsertour. Das Ziel war die Stadt Bocholt im Westmünsterland und ihre nähere Umgebung.

Bocholt liegt im Südosten des Kreises Borken unmittelbar an der niederländischen Grenze und ist mit mehr als 70‘000 Einwohnern die drittgrößte Stadt im Münsterland. Während einer Stadtführung durch die Bocholter Altstadt erhielten die Bläser an verschiedenen Stationen wie dem historischen Rathaus und der Stadtkirche St. Georg einen Einblick in die Entwicklung der Stadt vom achten Jahrhundert bis in die heutige Zeit.

Der Büffelhof Kragemann im Bocholter Ortsteil Barlo war am Samstag das erste Ziel. Bei einem Rundgang über den Hof gingen ein paar Bläser auf Tuchfühlung mit den gutmütigen und sensiblen Wasserbüffeln. Nach einer Verkostung ausgewählter Käsesorten, die aus dem auf dem Hof gewonnenen Büffelmilch hergestellt wird, ließen die Bläser ihre Hörner erklingen.

Für den Nachmittag ging es nach Winterswijk in die benachbarten Niederlande. Nach einem Aufenthalt in der Innenstadt mit Wochenmarkt und zahlreichen weiteren Shopping-Möglichkeiten hatten die Organisatoren eine junge örtliche Brauerei aufgetan. Auf die Theorie des Bier Brauens mit einigen Besonderheiten folgte der Praxistest bei einer Verkostung ausgewählter Biere.

Am Sonntag stand das LWL-Textilmuseum am Rande der Bocholter Innenstadt auf dem Programm. In einer nach historischem Vorbildern aufgebauten Museumsfabrik mit Kesselhaus, Dampfmaschine und Webhalle ist der Alltag einer Weberei aus dem beginnenden 20. Jahrhundert dokumentiert. Insbesondere die Webstühle aus verschiedenen Epochen in Aktion beeindruckten die Teilnehmer.

Die diesjährige Tour bot für die Bläserinnen und Bläser viele Anregungen, einzelne Stationen zukünftig noch einmal zu besuchen.