kreisweiter Krähentag 2018
Zum kreisweiten Krähentag waren auch in diesem Jahr ein paar Jäger des Hegerings aktiv. Einige Bläserinnen und Bläser hatten sich zum Strecke verblasen vor dem Freckenhorster Schloss eingefunden.
Zum kreisweiten Krähentag waren auch in diesem Jahr ein paar Jäger des Hegerings aktiv. Einige Bläserinnen und Bläser hatten sich zum Strecke verblasen vor dem Freckenhorster Schloss eingefunden.
Am vergangenen Wochenende stand für einige Jugendliche des Jagdhornbläserkorps‘ die diesjährige Bläsertour an. Als Ziel hatten die Organisatoren unter anderem den Abenteuerpark „Fort Fun“ in der Nähe von Bestwig im Sauerland ausgewählt.
Nachdem am Samstagmorgen neben den Jagdhörnern auch alle anderen wichtigen Utensilien gepackt waren, ging es zunächst in den kleinen Ort Wasserfall in der Nähe von Bestwig. Dort, wo am Abend auf einem kleinen privaten Campingplatz die Zelte aufgebaut werden sollten, wurde zunächst gepicknickt. Danach ging es in den wenigen hundert Meter entfernten Abenteuerpark „Fort Fun“.Der Park bietet seinen Besucher verschiedenste Attraktionen. Bei den Bläsern standen insbesondere die Achterbahn und die Sommerrodelbahn hoch im Kurs. Als der Park dann gegen 18.00 h schloss, machte man sich auf den Rückweg. Nachdem alle Zelte aufgebaut waren, wurde gemütlich gegrillt und am Lagerfeuer noch die eine oder andere Geschichte erzählt. Selbstverständlich durfte der Hörnerklang nicht fehlen.
Nach einem guten Frühstück am Sonntag stand für die Gruppe mit dem Besucherbergwerk Ramsbeck der nächste große Programmpunkt an. Dort angekommen hieß es für die Bläser „Jacke an und Helm auf“, bevor sie mit einer Grubenbahn in den Berg einfuhren. Unter sachkundiger Führung erkundete die Gruppe einige Bereiche des Bergwerks, in dem früher Zink und Blei abgebaut wurde. Danach ging es wieder zurück in den Großraum Warendorf.
An diesem Wochenende war es wieder soweit: Der Landeswettbewerb im Jagdhornblasen war vom Landesjagdverband NRW ausgeschrieben. Dem Aufruf waren insgesamt 93 Bläsergruppen mit mehr als 1300 Bläsern gefolgt. Auch in diesem Jahr waren das Jagdhornbläserkorps und die Parforcehornbläser wieder dabei – und das sehr erfolgreich!
Die Organisation des Wettbewerbs in seiner 31. Auflage oblag der Kreisjägerschaft Krefeld, die als Austragungsort die Burg Linn ausgewählt hatten. Die mehr als 900 Jahre alte Wasserburg, im Krefelder Ortsteil Linn gelegen, wird von einem großen Landschaftspark umgeben. Zur Vorburg gehört ein Anfang des 18. Jahrhunderts erbautes Jagdschloss, das heute ein Museum beherbergt. Die Burg bot für den Wettbewerb eine imposante Kulisse.
Am Samstag stand am späteren Vormittag der Wettbewerb der Wertungsklasse B an, an dem auch die Fortgeschrittenen Bläser des Jagdhornbläserkorps‘ unter der Leitung von Markus Schräder teilnahmen. Die Gruppe hatte sich seit Februar sehr intensiv auf den Wettbewerb vorbereitet und wurde von einigen erfahrenen Bläsern unterstützt. Kurz vor ihrem Auftritt bekamen sie die Signale „Zum Essen“, „Sau tot“, „Reh tot“, „Aufmunterung zum Treiben“ und „Jagd vorbei – Halali“ zugelost, die bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen knapp unter 30 Grad auf der Bühne im Bereich der Vorburg von Burg Linn vor den fünf Wertungsrichtern vorzutragen waren. Dabei wurden neben dem Gesamteindruck der notengerechte Vortrag und die Tonreinheit bewertet.
Bei der Siegerehrung am späteren Nachmittag dauerte es recht lange, bis die heimischen Bläser aufgerufen wurden. Mit 923 von 975 möglichen Punkten erreichten sie unter den 22 weiteren in dieser Wertungsklasse gestarteten Bläsergruppen den zweiten Platz und wurden damit Vize-Landesmeister – einen Erfolg, den die Fortgeschrittenen des Bläserkorps‘ lange nicht für sich verbuchen konnten.
Am Samstagnachmittag traten ebenfalls die sechs teilnehmenden Gruppen in der Wertungsklasse für Parforcehörner an – unter ihnen die Parforcehornbläser Warendorf. Sie hatten sich die Stücke „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“, „Le Cloche de Dampierre“ und „A Cheval – Galop“ für den Wettbewerb ausgesucht. Dabei wurde zu den Kriterien der Wertungsklasse B auch die Klangkultur bewertet.
Mit 785 von 855 Punkten landeten die Parforcehornbläser Warendorf unter der Leitung von Markus Schräder schließlich auf dem dritten Platz und mussten sich dem Zweitplatzierten nur um einen Punkt geschlagen geben.
Bad Iburg, genauer gesagt „Im Freeden“ lautete der Landstrich, den sich die Parforcehornbläser für ihre heutige Tour ausgesucht hatten.Bei herrlichem frühsommerlichen Sonnenschein wanderten die Bläser rund 10 km durch diesen Teil des Teutoburger Walds und überwanden dabei mehr als 150 Höhenmeter. Die Landschaft ist in dieser Jahreszeit geprägt vom dort großflächig blühenden hohlen Lerchensporn.Auf der Wanderung erklangen an verschiedensten Stellen einige Stücke aus dem Repertoire der Parforcer, die stets positive Reaktionen bei den zahlreichen anderen Wanderern hervorriefen.
Das Jagdhornbläserkorps des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar war am heutigen Sonntag im Dechaneihof St. Marien in Freckenhorst zu Gast. Auf dem Programm stand zunächst die sogenannte Jagdballade.
Die Jagdballade wurde vor vielen Jahren von Klaus Sinram verfasst. In heiteren Versen, vorgetragen vom musikalischen Leiter des Jagdhornbläserkorps‘, Markus Schräder, wird der typische Ablauf einer Treibjagd auf Niederwild erzählt, wie sie beispielsweise im Münsterland regelmäßig im Herbst stattfindet. An den passenden Stellen erklingen dazu von der „Begrüßung“ über den „Hunderuf“ und der „Aufmunterung zum Treiben“ bis zu „Jagd vorbei – Halali“ verschiedene Jagdsignale.
Im zweiten Teil des musikalischen Nachmittags hatten die Jagdhornbläser einen kleinen Auszug aus ihrem weiteren Repertoire vorbereitet. Dabei sangen die Bewohner des Dechaneihofs bei dem einen oder anderen Volkslied kräftig mit. Sie dankten den Jagdhornbläsern für ihren Besuch mit Ihrem Applaus, so dass abschließend mit einem Jägermarsch noch eine Zugabe erklang.
Seit vielen Jahren begleitet das Jagdhornbläserkorps die alljährliche Versammlung des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar. Auch in diesem Jahr waren die Bläserinnen und Bläser im gut besuchten Saal der Gaststätte Huesmann „Alter Westfale“ in Freckenhorst dabei.
In diesem Jahr fand erstmalig eine Fuchs- und Schwarzwildbejagung im Hegering statt. Am Ende fielen zwei Füchse, denen vor dem Freckenhorster Schloss musikalisch die Ehre erwiesen wurde.
Zu ihrer zweiten Hubertusmesse in unmittelbarer Nähe zum diesjährigen Hubertustag waren heute die Parforcehornbläser Warendorf in der Kapelle des St. Josef-Stift in Sendenhorst zu Gast. Die Messe wurde in Wort und Bild in die Abteilungen des Stiftes (Krankenhaus und Rehabilitationszentrum) und das angeschlossene St. Elisabeth-Stift (Pflege- und Betreuungsnetzwerk) übertragen.
Über eine besondere musikalische Untermalung durften sich die Besucher am Sonntag in der St.-Bonifatius-Kirche in Freckenhorst freuen. Anlässlich des Hubertustags spielte das Jagdhornbläserkorps des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar die Hubertusmesse. Die mehr als 30 Musikanten aller Altersschichten füllten unter der Leitung von Markus Schräder den Raum mit Klang.
Die Hubertusmesse ist traditionell sehr bedeutend für Jäger und ehrt den um das Jahr 655 nach Christus geborenen Heiligen Hubertus. Er war Bischof von Maastricht, später von Lüttich und wurde 744 (17 Jahre nach seinem Tod) heiliggesprochen. Dem einst gewissenlosen Jäger war laut der Legende Gott in Gestalt eines stattlichen Hirschen mit einem strahlenden Kreuz im Geweih erschienen, sodass Hubertus sich daraufhin einer christlichen Lebensweise zugewandte und viel Gutes tat. Den Jägern dient die Legende als Mahnung, respektvoll mit dem Wild umzugehen, die Verantwortung für dieses zu tragen und Tiere als Schöpfung Gottes anzuerkennen. Dies ist auch heute noch unter dem Begriff Waidgerechtigkeit die wichtigste Leitlinie und fest im Jagdgesetz verankert. Landesweit wird außerdem der 3. November als Hubertustag in verschiedenen Messen gefeiert.
Die Messe in der Stiftskirche fand viel Zuspruch und war sehr gut besucht. Besonders viele Familien waren gekommen.
Nicht nur der Hubertustag hat eine lange Tradition, sondern auch die musikalische Begleitung durch das Jagdhornbläserkorps des Hegerings Warendorf / Freckenhorst / Hoetmar.
aus: „Die Glocke“ vom 6. November 2017
Nach dem großen Benefizkonzert im Frühjahr waren die Jagdhornbläser zum Hubertustag erneut in der Freckenhorster Stiftskirche zu hören. Sie übernahmen unter der musikalischen Leitung von Markus Schräder zu Ehren des heiligen Hubertus die musikalische Gestaltung der heiligen Messe um 10.30 Uhr.
Nach einer thematischen Einführung durch Pfarrer em. Helmut Hortmann, der die Messe zelebrierte, ging Dechant Manfred Krampe in seiner Predigt zunächst auf die Hubertuslegende ein und spannte dann einen großen Bogen über die Herausforderungen der christlichen Kirchen in diesern Zeit wie Kirchenbesuch und das Läuten der Glocken zu den Gottesdiensten bis hin zu den zuvor gehörten Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament.
Die Bläserinnen und Bläser hatten in diesem ein paar neue Choräle, bei denen die Gemeinde mitsingen konnten, einstudiert. Zudem erklangen unter anderem das „Waldtreiben“ von Reinhold Stief und abschließend ein „Air“ von Georg Friedrich Händel, das speziell für die Besetzung des Jagdhornbläserkorps‘ bearbeitet wurde.
Nach einem Hinweis von Pfarrer Hortmann blieben die Gottesdienstbesucher noch nach dem Schlusslied und dankten den Bläsern mit mehrfach lang anhaltendem Applaus, so dass abschließend noch eine Zugabe erklang.