Schützenfest Hoetmar 2022

Das Schützenfest Hoetmar fand nach zweijähriger corona-bedingter Unterbrechung an diesem Wochenende erneut auf dem Sportplatz an der Sendenhorster Straße statt.

Die Jagdhornbläser übernahmen nunmehr schon zum sechsten Mal die musikalische Gestaltung der Festmesse am Sonntag-Morgen.

Bogenmesse zu Mariä Himmelfahrt

Nach zwiejähriger Corona-bedingter Zwangspause findet in diesem Jahr wieder das traditionsreiche Heimatfest Mariä Himmelfahrt in Warendorf statt. Den Auftakt bildete am heutigen Samstag die Bogenmesse auf dem Heumarkt und die Jagdhornbläser waren mit der musikalischen Begleitung der Messe erstmalig ein Teil der Tradition.

Bei hochsommerlichem Temperaturen konnte Kreisdechant Peter Lenfers viele Warendorfer und einige Gäste unter dem Bogen auf dem Heumarkt begrüßen. In seiner Predigt spannte er einen Bogen ausgehend St. Laurentius dem Warendorfer Stadtpatron, dessen Festtag vor wenige Tagen gefeiert wurde, über Mariä Himmelfahrt bis zu den weltpolitischen Ereignissen dieser Tage. Die Besucher des Gottesdienstes stellten mit ihrem kräftigen Gesang zu den Klängen der Jagdhornbläser eindrucksvoll unter Beweis, dass sie die tradtionellen Marialieder trotz oder gerade wegen der zweijährigen Unterbrechnung noch sehr gut beherrschen.

Kranzniederlegung und Gedenkgottesdienst

An diesem Wochenende war eine kleine Abordnung des Bläserkorps‘ bei zwei verschiedenen Terminen dabei.

Am Samstag begleiteten die Bläser die Kranzniederlegung der Kameradschaft ehemaliger Soldaten Hoetmar e. V. am Ehrenmal an der Lambertuskirche (Bild: Ohlmeier).

Am Sonntag stand dann ein ökumenischer Gedenkgottesdienst im Friedwald in Freckenhorst an. Auch dabei übernahmen die Bläser – unter anderem mit dem einen oder anderen Choral – die musikalische Gestaltung.

Musikerabend

Der amtierende König der Freckenhorster Bürgerschützen und langjähriges Mitglied des Jagdhornbläserkorps‘, Alfons Keßmann, hatte am gestrigen Samstag unter anderem die Jagdhornbläser zum Musikerabend geladen. So waren in Freckenhorst auch einige jagdlich-konzertate Stücke zu höhren.

Jagdliche Messe 2021

Kurz vor dem Hubertustag hatten am heutigen Sonntag Hegering und Jagdhornbläserkorps zur diesjährigen Jagdlichen Messe geladen. Markus Schräder begrüßte zunächst die zahlreichen Gottesdienstbesucher und führte mit einem kurzen Blick auf die Hubertuslegende thematisch in die Hubertusmesse ein. In der herbstlich geschmückten Josefkirche im Warendorfer Norden übernahmen dann die Bläserinnen und Bläser die musikalische Gestaltung der Messe.

In seiner auf die Hubertusmesse abgestimmten Predigt griff Zelebrant Kreisdechant Peter Lenfers die Hubertuslegende noch einmal auf. Er spannte einen Bogen über die zuvor gehörte Lesung und zeigte daraus einen Bezugsrahmen für uns Menschen auf.

Die Bläserinnen und Bläser präsentierten in der Messe eine Mischung aus teilweise neuen jagdlichen Märschen und Fanfaren sowie einigen Chorälen, bei denen die Gemeinden mitsingen konnte. Obgleich die wöchentlichen Proben für das Bläserkorps seit knapp einem halben Jahr wieder möglich sind, standen die Mitglieder vor der Herausforderung, auch während der Messe die noch immer ungewohnten, pandemie-bedingten Abstände einzuhalten.

Am Ende der Messe zeigten die Gottesdientsbesucher den musikalischen Akteuren mit mehrfachem Applaus , dass sie die Herausforderungen erfolgreich gemeistert hatten, so dass die eine oder andere Zugabe nicht fehlen durfte.

Fuchsjagd 2021

An diesem Samstag war es wieder soweit: Der Reit- und Fahrverein Warendorf e. V. hatte zur Fuchsjagd geladen und wir haben den musikalischen Part übernommen.

Bläsertour 2021

Nachdem in den vergangenen Monaten coronabedingt die musikalischen und weiteren Aktivitäten auch im Jagdhornbläserkorps stark eingeschränkt waren, stand am vergangenen Samstag die diesjährige Bläsertour an. Die Bläserinnen und Bläser waren dem Ruf der Planenden ins nahegelegene Stromberg gefolgt und so traf man sich bei wechselhaftem Wetter – von Sonne bis Regen war eine große Bandbreite geboten – mit dem Fahrrad, um die nähere Umgebung des Oelder Ortsteils zu erkunden.

Die erste Station war der Burgplatz. Mit ein paar Informationen zur Geschichte von Burg und Wallfahrtskirche und einem Blick in die nähere Umgebung vom Paderborner Land bis zum Haarstrang ging auf dem Pflaumenwanderweg zum eigentlichen Ziel der Tour, dem Pflaumenhof Stemich.

Dort angekommen stand für die Bläserinnen und Bläser die Stromberger Pflaume im Vordergrund. Aus dem südlichen Frankreich bzw. Spanien Ende des 18. Jahrhunderts nach Stromberg gelangt, konnte sie sich aufgrund der optimalen Boden- und Klimaverhältnisse dort schnell etablieren. Heute stehen in Stromberg knapp 20.000 Pflaumen- und Zwetschgenbäume und prägen das Landschaftsbild. Nach der Ernte, die für die Stromberger Pflaume in diesem Jahr in den nächsten Tagen beginnen wird, stehen verschiedenste Verwendungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung. Um einen Eindruck von der Ernte der Pflaumen zu erhalten, wurde den Teilnehmenden der auf dem Hof Stemich eingesetzte und ständig weiterentwickelte Vollernter umfassend erläutert.

Nach einer Stärkung an der Kaffeetafel, natürlich mit frisch gebackenem Pflaumenkuchen, einem Einkauf im Hofladen und einer kleinen musikalischen Einlage ging es erneut mit dem Fahrrad auf den Pflaumenwanderweg. Vorbei an Pflaumenbäumen führte der Weg über Unterstromberg und das Freibad Gaßbachtal wieder einige Höhenmeter hinauf ins Oberdorf. Mit dem Abschluss der diesjährigen Bläsertour im Hotel zur Post kehrte neben der seit wenigen Wochen wieder laufenden Probenarbeit ein bisschen Normalität in das Jagdhornbläser zurück.

Jagdliche Messe 2020

Auch in diesen ungewöhnlichen Zeiten hat das Jagdhornbläserkorps die Tradition der Hubertusmesse fortgeführt und am heutigen Vormittag das Hochamt in der Freckenhorster Stiftskirche musikalisch gestaltet.

Vor Beginn des Gottesdienstes begrüßte Markus Schräder, langjähriger musikalischer Leiter des Bläserkorps, die Gottesdienstbesucher. Ausgehend von der aktuellen Zeit, in der viele liebgewonnene Gewohnheiten einfach wegfallen, spannte er einen Bogen zu Hubertus von Lüttich. Ihm wird bekanntlich in einer Legende die Begegnung mit einem Hirsch zugeschrieben, in dessen Geweih er ein Kreuz sah. Offenbar waren und sind die Menschen von dieser Begegnung von Mensch und Tier so bewegt, dass sie die Legende bis heute weitergeben. Mit den sich daraus ergebenden Fragen zur Weiterführung von Traditionen auch in Zeiten von Corona, zu unserem Verhältnis zu Tier und Natur und zum menschlichen Miteinander waren vielen Anknüpfungspunkte zu aktuellen Themen bis hin zum heutigen Sonntag der Weltmission gegeben.

Turnusgemäß fand die Hubertusmesse in diesem Jahr in der Freckenhorster Stiftskirche statt. So war es den Bläserinnen und Bläsern im geräumigen Hochchor möglich, unter anderem die aktuellen corona-bedingten Abstandsvorgaben einzuhalten. Nichtsdestoweniger war heute weniger als die Hälfte der sonst üblichen bläserischen Besetzung zu hören und zu sehen.

In den vergangenen Monaten hatten sich einige Bläser intensiv mit dem Ventilplesshorn beschäftigt und damit die Gelegenheit, die neu erlernten Choräle und jagdlichen Fanfaren – unterstützt von den erfahrenen Bläserinnen und Bläsern – zu Gehör zu bringen. Daneben durfte mit den Auszügen aus der Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz“ auch ein vollständig neu einstudiertes Stück nicht fehlen.

Das Jagdhornbläserkorps wird angesichts der aktuellen Corona-Lage nach der Hubertusmesse die Probenarbeit bis auf Weiteres erneut unterbrechen.